Vom Fehler, nur „das Schlimmste zu verhindern“ zu wollen

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„Das Schlimmste verhindern“ ist eine defensive, angstgetriebene, zukunftsabgewandte Strategie. Die hat das sozialdemokratische und demokratische Establishment schon ins Nichts gestürzt. Man muss das nicht nachmachen. Es ist eine schlechte Strategie. 

Nicht immer wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen und Angst haben und erstarren und entsetzt sein. Es ist nicht die Aufgabe von Progressiven Aufpasserin für Konservative zu spielen. Wenn die autoritär und menschenfeindlich sein wollen, dann sollen sie. Das ist ihre Sache.
Wichtiger ist Gegenpolarisierung. Gegenerzählung. Gegenhegemonie. Konkrete zukunftsgerichtete Sachen auf den Tisch, klar machen um was es hier geht und dann ohne Rücksicht auf beleidigte Gefühle darum kämpfen. Sei es medicare for all oder eine menschenwürdige Asylpolitik.

(Ich weiß eh, dass ich die falschen Parteien anheule, weil die nicht nach diesen Logiken funktionieren und sie eine konsensuale große Koalitions-Logik vertreten. Die bittere Erfahrung haben die amerikanischen Linken auch grad gemacht.)

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